Wolfgang Joop übernimmt Patenschaft für Orang Utan Brenda 

Am 1. September wurde die Patenschaft per Urkunde besiegelt: Wolfgang Joop engagiert sich erneut im Bereich des Tierschutzes und nimmt sich als Pate dem Orang-Utan-Kind Brenda an.

„Ich bin Großvater von fünf Enkeln, nun ist ein weiteres Kind dazugekommen“, sagt Wolfgang Joop, der sich seit zwei Jahren bereits als Schirmherr des Potsdamer Tierheims für das Tierwohl einsetzt. Für Affen hegt er schon lange eine besondere Faszination: Nicht selten sind sie Teil seiner Kunst, ob auf Bildern oder in Form von Skulpturen, als Symbol für Nähe, Zuwendung und Geselligkeit.

Die Patenschaft kam über die Leipziger Organisation Orang-Utans in Not e.V. zustande. Der Verein arbeitet mit dem Sumatran Orangutan Conservation Programme (SOCP) auf der indonesische Insel Sumatra zusammen – neben Borneo die einzige Insel, auf der es überhaupt noch Orang-Utans gibt.

Orang-Utan-Kind Brenda wurde 2019 im Alter von knapp vier Monaten bei einem Farmer auf Sumatra gefunden, der sie illegalerweise als Haustier hielt. Mit gebrochenem Arm wurde sie in die Auffangstation in Batu Mbelin nahe der Stadt Medan gebracht und musste operiert werden – eine Herausforderung bei einem so kleinen Orang-Utan – doch für Brenda ging der Eingriff gut aus.

Inzwischen ist sie knapp zwei Jahre alt und behauptet sich gut unter den gleichaltrigen Orang-Utans in der Auffangstation. Sie und ihre Artgenossen zählen nach wie vor zu den bedrohtesten Tierarten unseres Planeten. Durch die Abholzung des Regenwaldes, meist, um Palmölplantagen zu errichten, wird ihr Lebensraum massiv und zunehmend eingedämmt. Orang-Utans werden gejagt, als Haustiere gehalten oder auf dem Schwarzmarkt verkauft.

Wer mehr erfahren und helfen möchte, findet weitere Informationen auf der Website von Orang-Utans in Not e.v.